Veranstaltungsreihe
EUROPÄISCHER FRÜHLING
April – Oktober 2016
Die Veranstaltungsreihe widmet sich den Umbrüchen, die Europa derzeit erlebt: Migrationsbewegungen und damit verbundene "moralische Paniken" (frei nach Stuart Hall) treffen auf ein Austeritätsregime und die zur Normalität gewordenen Effekte der Finanzkrise von 2008.
Europa erlebt Umbrüche: die Migrationsbewegung und die Reaktionen in (moralischer) Panik darauf. Der Rechtsrutsch überholt die Willkommenskultur, zudem als Hintergrundgeräusch: eine massive Mobilmachung von ganz rechts (AfD, Pegida & rechtsextremer Terror). Gleichzeitig macht der Takt der Austerität deren Effekte zur Normalität, nicht nur in Griechenland, auch in Spanien, Deutschland, Grossbritannien und anderswo. Diese Krisen im Raum der EU haben das vorhandene Demokratiedefizit mehr als offensichtlich gemacht. Und doch, es gibt sie: stetige Arbeit an der "Demokratisierung der Demokratie". An der Wiederaneignung lokaler Räume. An der Ausweitung von Demokratie als Ausweitung von sozialen Rechten und Möglichkeiten der Gestaltung von Gesellschaft.Also: Europa demokratisieren? Welchen Bezugsraum kann Europa für ein globales, transnationales Denken von Demokratisierung bieten? Und welche Rolle spielt Demokratisierung in aktuellen sozialen Bewegungen?
Erste Veranstaltung der Reihe:
3 Thesen zur Demokratisierung der Demokratie in sozialen Bewegungen
Samstag, 23. April 2016, 18 Uhr
mit Katerina Anastasiou und KurtO Wendt.
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