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Verein Shedhalle

Rote Fabrik
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Publikation

DIE GANZE WELT IN ZÜRICH

Konkrete Interventionen in die Schweizer Migrationspolitik

Herausgegeben von Katharina Morawek und Martin Krenn

erscheint im Herbst 2017

Kann künstlerische Praxis neue Möglichkeitsräume für eine Demokratisierung der Gesellschaft öffnen? Welche Rolle spielt eine „Ästhetik des Dialogs“ (Grant Kester) zur Schaffung eines Raums des „Politischen“ (Oliver Marchart). Was kann in diesen Prozessen gelernt, was muss „verlernt“ werden (Nora Sternfeld)? Ist Kunst, ebenso wie Demokratie, ein kreativer Prozess (Mary Jane Jacob)?

Urban Citizenship (StadtbürgerInnenschaft) knüpft das Recht auf (soziale) Rechte und den Zugang zu Ressourcen an den Lebensmittelpunkt und nicht an die StaatsbürgerInnenschaft.

Das dialogische Kunstprojekt „Die ganze Welt in Zürich. Konkrete Interventionen in die Schweizer Migrationspolitik“ (Oktober 2015 – März 2016 in der Shedhalle) zielte darauf ab, mit den Mitteln der Kunst die politische Machbarkeit konkreter Vorschläge einer StadtbürgerInnenschaft für Zürich auszuloten, sie hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit in Zürich zu überprüfen und öffentlich vorzuschlagen. Das Projekt wurde von Kuratorin Katharina Morawek gemeinsam mit dem Künstler Martin Krenn initiiert und in Zusammenarbeit mit einer transdisziplinären Arbeitsgruppe umgesetzt. Ein künstlerisch angelegtes Projekt sollte als Intervention in die politischen Normalität wirksam werden.

Die Publikation vertieft die zentralen Begriffe und Fragestellungen des Projekts, präsentiert Ergebnisse und zeichnet nicht zuletzt den Weg nach, wie mit „Die ganze Welt in Zürich“ ein Ort geschaffen werden konnte, an dem über Sachzwänge hinaus, im Sinne einer sozialen Utopie gemeinsam nachgedacht, verhandelt und politisch agiert werden konnte.